10.04.2015 - LH446 to Denver
11.04.2015 - Delicate Arch Fete
12.04.2015 - Jasonracing.com
13.04.2015 - Canyonlands shopping
14.04.2015 - koin Lavender
15.05.2015 - icy road possible
16.04.2015 - ups, we did it again
17.04.2015 - Kneippkur zum Arch
18.04.2015 - ohne Verstand
19.04.2015 - besser gehts nicht
20.04.2015 - Sandkastenspiele
21.04.2015 - Bundy Land
22.04.2015 - Museumsbesuch
23.04.2015 - Auto hiking
24.04.2015 - Viehtransport

Das Laufen gestern am Strip und das Shopping im Outlet-Center haben mehr Kraft gekostet als jeder Hike dieses Urlaubs, das kann ich euch sagen. Die Füße haben gestern Abend gebrannt. Heute Morgen jedoch waren wir voller Euphorie als wir das Tuscanny verließen...

obwohl der Wetterbericht im TV schon so komisch von Thunderstorms rund um Las Vegas geredet hatte. Wir wollten auf den Fortification Hill. Darauf gekommen diesen Berg zu besteigen bin ich über geocaching. Dort oben gibt es einen geocache zu holen. Parallel sollen die Aussichten von dort oben auf den Lake, den Hoover Dam und Las Vegas auch nicht schlecht sein und schon war der Plan geschmiedet, da will ich rauf.

Wie man erkennen kann, sahen die Wetteraussichten am Berg aber wirklich nicht rosig aus. Über den Bergen hingen schwere schwarze Wolken und uns verging die Lust hinauf zu steigen. Wer hat schon Lust die Anstrengungen eines solchen Berges auf sich zu nehmen, wenn er das schlechte Wetter im Genick hängen hat. Brauchen wir nicht und erkoren ein Ausweichprogramm.

Zunächst machten wir noch ein kleines Sightseeing by car über den Strip. Die Fotos wurden allesamt aus dem Auto heraus geknipselt und trotzdem finde ich sind ein paar Beautys dabei...

und raus gings zum Hoover Dam. Als wir uns dann zum Canceln des Hikes entschlossen hatten, machten wir das was wir schon gestern machten. Ein Standard-Touristen-Programm wurde von uns ins Leben gerufen. Wir machten zunächst einmal den Bridge walk...

von der Brücke geht es durchaus hinreichend in die Tiefe....

An der Brücke steht noch ein Schild das über das Budget des Baus Auskunft gibt. Wenn da so stimmt wie es geschrieben steht, könnten sich einige staatliche Bauten in Deutschland von dieser Planung eine Scheibe abschneiden.

Geplantes Budget: 240 Millionen $
Baukosten: 240 Million $
Bauzeit von der ersten Planung bis zur Fertigstellung: 9 Jahre (2001-2010)

Hat man doch tatsächlich geschafft sein Budget einzuhalten. Das sollte man den Jungs und Mädchen in Hamburg und Berlin mal sagen und am Besten denen in Stuttgart gleich mit. Wahrscheinlich mach ich es mir da aber zu einfach.....oder vielleicht auch nicht.

Weiter gings zum Lake Mead Overlook. Erinnert ihr euch noch an mein Jammern wegen dem Wasserstand gestern in der Echo Bay. Hier wird es sehr anschaulich und noch dramatischer...

Das Bild zeigt einen sehr hohen Wasserstand. An der Uferkante kann man wohl erkennen, der Wasserstand war auch schon mal höher. Aber lassen wir das einmal beiseite. Und jetzt das gleiche Bild am heutigen Tage.

Noch ein Beispiel gefällig...

Wasserhochstand

Viel viel Geld könnte derjenige verdienen, der das Wasserproblem hier lösen könnte. Mir will nur einfach nichts gescheites einfallen. Aber ich bleibe dran....

Uns fiel zu diesem Zeitpunkt auch auf, wir haben Hunger. Wir hatten nur ein kleines Motelzimmer-Frühstück aus unserem Essensfundus und waren beide einem IHOP-Besuch nicht abgeneigt. Auch nicht schlecht, statt einem anstrengenden Hike den Berg hinauf, ein anstrengender Lauf auf den Pancake-Mountain. Nach Erreichen des Gipfels öffnete ich etwas meinen Hosengürtel.....aber wer will denn das wissen.

Wir machten uns auf zum Death Valley. Death Valley? Ja, Death Valley. Warum auch nicht? Kostete uns doch nur eine Tankfüllung und Death Valley zu dieser Jahreszeit ist...

ja auch ausreichend warm. Aber eigentlich hatte es nur 98 Grad Fahrenheit. Ist das eigentlich zu warm für eine Wanderung? Natürlich nicht!

Hier gabs Wasser und Fische. Sogar ein Fisch, den es sonst nirgends gibt - den gemeinen Pupfisch.

Über den Salt Creek gibt es folgendes zu sagen: Der größte Teil von Salt Creek ist meistens trocken und von einer weißen Salzschicht überzogen. Diese entsteht durch regelmäßige Überschwemmungen und durch das anschließende Verdunsten des Wassers. Hier befindet sich auch der letzte Überrest des ehemaligen Lake Manly.

Eigentlich eine schöne Gegend hier...

Die Wärme war dann jedoch Schuld daran nach diesem kurzen Hike nur noch mit dem Auto zu hiken. Die Fotos die nun folgen sind alle auf dem Weg in Richtung Barstow fotografiert worden...aus dem Auto heraus, teilweise durch die Fenster. Ganz schön frech...

Als wir in Barstow ankamen war es bereits dunkel. Uns tat zwar etwas das verlängerte Rückrad weh, aber einen Tag vor dem Heimflug ist das noch der kleinste Schmerz. Wie poetisch...